In der Welt Online vom 04.08.2014 wurde die Coachingbranche in dem Artikel „Wir coachen uns zu Tode“ stark angegriffen. Mangelnde Qualifikation der Coaches, nur die Coach-Ausbilder verdienen Geld, unübersichtlicher Markt, kein Nutzen für die Klienten. Das Urteil: Einfach vernichtend!
Ich habe meine Coachingausbildung in den USA gemacht. Die International Coach Federation sagt, dass es für einen ausgebildeten Akademiker weniger Zeit braucht, eine neue Fähigkeit zu erlernen als für einen Berufsanfänger. Für viele Coaches ist es ihre zweite oder dritte Karriere in ihrem Leben. Einige sind sicher Scharlatane, andere sehr gut ausgebildete Fachkräfte, die verantwortungsvoll mit ihren Klienten arbeiten.
Die Coachingbranche wird sich in den nächsten Jahren sicher noch stark verändern und irgendwann werden die Universitäten Bachelor und Masterstudiengänge für Coaches anbieten und niemand wird sich mehr über den Sinn und Unsinn von Coaching Gedanken machen. Es wird weltweit kulturelle Unterschiede geben und das Berufsbild wird sich etablieren, so wie es in den letzten Jahren viele neue Berufsbilder gab. Ich denke da an Business Analysten, Projektmanager, Social Media Manager und ähnliche neue Berufe.
Wenn Sie gerade einen Coach suchen, dann achten Sie auf eine fundierte Qualifikation und nehmen Sie ein Gratis-Probecoaching in Anspruch. Wenn Sie aus einem Coaching keinen Nutzen gezogen haben, dann wechseln Sie den Coach. Ob Ihnen Coaching etwas bringt oder nicht, können nur Sie alleine beurteilen. Einige meiner Klienten sind glücklicher und ressourcenreicher geworden, bei anderen hat es wenig gebracht. Es hängt davon ab, wie ernst Sie an Ihren eigenen Zielen arbeiten.
Probieren Sie es aus.
Mit freundlichen Grüße,
Ralf Friedrich und Team