Einfach alle Sorgen ausschütten

Beichte als Soulcoaching
Beichte als Soulcoaching

In dem evangelischen Sonntagsblatt vom 16.11.2014 wurde darüber berichtet, wie wichtig die Einzelbeichte ist. Der Mensch hat eine starke Sehnsucht nach Aussprache und Annahme, unabhängig davon, ob der Mensch ein Christ ist oder nicht. Viele Talkshows beruhen auf dem Prinzip der Beichte. Menschen sprechen intimste Sachen ihres Lebens in der Öffentlichkeit aus. Das entlastet denjenigen und alle, die zuhören, geht es dann auch schon wieder besser. Die Beichte außerhalb der Kirche ist ein Megatrend geworden.

Die Beichte im christlichen Umfeld dient zur Entlastung und Aussöhnung mit Gott. Wenn mich etwas von Gott trennt, weil mein Verhalten mir oder anderen Menschen geschadet hat, dann ist es wichtig diesen Fehler sich selbst und Gott einzugestehen. Danach kann ich mir überlegen, wie ich den Fehler wieder gutmachen kann. Jeder evangelische Christ kann übrigens eine Beichte abnehmen. Dafür spricht man zunächst gemeinsam das „Vater Unser“ sowie ein Beichtgebet. Danach findet die Beichte statt. Jeder evangelische Christ kann im Namen Gottes auch die Vergebung aussprechen.

Die Beichte könnte im weitesten Sinne so etwas wie Soulcoaching sein. Die Seele kann sich aussprechen, belastendes wird bekannt und es kommt zu einer Erleichterung. Der Weg zur Wiedergutmachung kann beschritten werden.

In meinen Coachings „beichten“ meine Klienten häufig, was ihnen auf der Seele liegt. Dabei haben wir verschiedene Rituale. Die belastenden, schweren Erlebnisse werden auf Karten geschrieben und anschließend verbrannt oder zerrissen, die Karten werden an Steine befestigt und danach in einen Teich oder See geworfen oder was immer der Klient/die Klientin für sich persönlich als hilfreich empfindet.

Nachdem der Ballast abgeworfen ist, kann es wieder voran gehen. Durch diesen Prozess alleine entsteht schon neue Energie, die zur Erreichung der Ziele verwendet werden kann.

Probieren Sie diesen Prozess einmal mit einem Coach Ihres Vertrauens aus.

Mit besten Grüßen
Ralf Friedrich

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